Hallo alle!

Jede Agentur, die etwas auf sich hält, hat eine Team-E-Mail-Adresse. So auch die necom Werbeagentur. Es ist ganz einfach: Man gibt die Team-Adresse als Adressat ein und jeder Kollege bekommt völlig ungefragt die Nachricht ins Postfach geliefert. Ob er will oder nicht. Bei den Team-E-Mails haben sich daher ein paar Klassiker herausgearbeitet, die ich heute mal mit der Öffentlichkeit teilen möchte. Meine Top 5!

Nummer 5 lebt (noch so gerade)

Beginnen wir mit etwas Harmlosen… Ob Sommer, ob Winter – diese E-Mail geht am häufigsten über den Agentur-Äther. Bei fast 40 Leuten ist die Wahrscheinlichkeit auch recht hoch, dass irgendjemand unpässlich ist, alternativ der Nachwuchs. Bei uns wird das vom jeweiligen Teamleiter direkt morgens per E-Mail kundgetan. Der Wortlaut ist immer der gleich: Siegrid, Klaus-Dieter, Pamela oder Günther ist heute leider krank. Zwar arbeitet keiner von denen bei der necom, aber krank sind die sicherlich auch mal, darum halten sie an dieser Stelle als Beispiel her. Eine Vorsichtsmaßnahme meinerseits. Im Winter kann diese E-Mail nämlich durchaus auch zehnmal am Tag eintrudeln.

Nummer 4 versorgt

Im Normalfall gibt es diese E-Mail immer genau dann, wenn ich am Wochenende davor von einer Familienfeier zur nächsten gehetzt bin und mich Oma, Tante, Mutti mit Tortenklassikern vollgestopft haben, von denen Onkel Oetker nur träumen kann. Dann steh ich montagmorgens auf, starte mit Low-Carb-Low-Fat-Low-Calories-Low-Taste-Frühstück in den Tag, strample bei extremen Wetterbedingungen auf dem Fahrrad bis nach Hürth und dann wartet bei Ankunft necom diese E-Mail in meinem Postfach: „Es ist Kuchen da! „

P.S.: Die kleine Schwester dieser E-Mail folgt meistens bereits zwei Stunden später: „Wer möchte Pizza mitbestellen?“

Nummer 3 motzt

Sie kommt nicht allzu häufig, aber doch mit schöner Regelmäßigkeit. Betreffzeilen können variieren, der gemeinsame Nenner ist aber eine harmlos klingende Wortfolge wie „Ein paar Kleinigkeiten…“. In den E-Mails selber geht es dann um Zucht und Ordnung: Tupperdosenberge, die abgebaut werden müssen, korrektes Verhalten an der Spülmaschine, Lebensmittel, die im Kühlschrank bereits Fußball spielen oder Anleitungen für platzsparendes Milchtütenfalten. Ein paar der Kollegen haben das nötige Verantwortungsbewusstsein, aber damit auch den Schwarzen Peter und müssen diese E-Mails schreiben. Das weiß ich. Trotzdem – diese E-Mail macht mir Angst.

Nummer 2 wünscht sich was

Diese E-Mails verschicke ich auch sehr gerne. Fehlt es an großen und kleinen Dingen des Alltags, die man per agenturinternem Crowdsourcing schnell und einfach erhalten möchte, ist die Team-Adresse dein Freund. Bei so manchem klingt das aber schon fast wie ein Wunsch ans Universum: Ich hätte gerne ein paar Socken, denn ich muss heute Abend zum Sport und hab keine an. Oder: Ich wünsche mir ein altes Laptop für meine Silver-Surfer-Eltern. Ich selber hab mir mal eine Kopfschmerztablette gewünscht. Wenig später standen die Kollegen vor meinem Büro Schlange und ich konnte zwischen rosa, hellblauen und klassisch-weissen Pillen in jeder Größe aus verschiedenen Kontinenten wählen. Das Universum hätte es besser nicht hinbekommen!

Nummer 1 erheitert

Ehrlich gesagt, zu meinem Favoriten kann ich eigentlich nix Ergänzendes sagen. Die E-Mail spricht einfach für sich. In leicht abgewandelter Form landete sie schon zweimal in meinem E-Mail-Fach. Auch die daraus folgenden E-Mail-Konversationen machen Nummer 3 und 5 definitiv wett!