iStock ruft zum Preiskampf

Endkunden und Agenturen können sich freuen, denn die Stockfotos des Microstock Vorreiters iStock werden immer preiswerter – insbesondere im schnelllebigen digitalen Markt ein durchaus wichtiger Faktor. In einer der Pressemitteilungen spricht man gar von „wagemutigen Neuerungen“, die die Stockfoto-Branche „auf den Kopf stellen“ werden. Die Änderungen sind dabei recht übersichtlich und gestalten sich wie folgt: Fortan gibt es nur noch zwei Kollektionen – die besonders günstige „Essential Collection“ für den täglichen Gebrauch und eine hochwertigere „Signature Collection“ mit exklusiven iStock Bildern. Darüber hinaus sind die Preise pro Bild und Video ab jetzt einheitlich, egal welche Dateigröße benötigt wird. Auch die Zahlungsmethoden wurden bedarfsorientiert vereinfacht: entweder als Abo mit Bildern ab 0,18 Cent pro Stück oder als Credit-Pakete für einzelne Dateien, bei denen HD-Bilder für weniger als 7 Euro und HD-Videos für unter 41 Euro zu haben sind. Gründe für die radikalen Preissenkungen sind dabei weniger kunden- oder serviceorientiert, sondern vielmehr der großen Konkurrenzsituation auf dem Stockbild-Markt geschuldet. Ziel der bereits 2006 von Getty Images aufgekauften Agentur ist es, die Konkurrenz aus dem Feld zu schlagen. Man möchte „keinen Zweifel mehr daran lassen, was die beste Quelle für erstklassige Bilder zum bestmöglichen Preis ist“. Fazit: Auch kleinere Web- und Marketingprojekte werden mit preiswerteren Stockbildern immer einfacher realisierbar. Professionelle Fotografen haben hierbei natürlich das Nachsehen.

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