Happy im Homeoffice: Mehr Sport dank Krise

Solltest du zu denen gehören, die 3 bis 5 Mal pro Woche mindestens eine Stunde Sport machen und ihren Puls ordentlich hochjagen, dann kannst du dich jetzt entspannt zurücklehnen. Well done! Für dich gibt es hier Bestätigung sowie zusätzliche Motivation und Ideen.

Wenn du dich aber fragst, wer so bekloppt ist und so viel Sport macht, dann gibt es hier für dich vielleicht ein paar Überraschungen. Oder auch nicht, denn du weißt natürlich, dass Bewegung enorm wichtig für deine Fitness, deine geistige Beweglichkeit und deine Gesundheit ist.

Die Corona-Zeit ist für viele zudem so etwas wie eine Alarmglocke. Denn die „Unfitten“ gehören vielfach zu den Risikokandidaten. Ein fitter Körper wehrt Infektionen hingegen meist besser ab und hat eine größere Ausdauer. Und wer selbst gesund bleibt, schützt auch andere. Eine Garantie gibt es natürlich nicht, dafür könnte es aber Spaß machen, „Suchtfaktor“ nicht ausgeschlossen.

Vor allem beim Arbeiten im Homeoffice kommt Bewegung häufig zu kurz. Sogar der Weg zur Arbeit fällt jetzt weg. Manch einer hat dann am Abend auch keine Lust mehr, die Wohnung zu verlassen und wechselt gleich zum Sofa oder in den Game-Modus. Die Folge: Wir sitzen, sitzen, sitzen …

Hand aufs Herz
Keiner wird von heute auf morgen Spitzensportler. Das ist auch nicht das Ziel. Denn ja: Zu viel, ist auch beim Sport ungesund. Finde das richtige Maß für dich, ohne Schummeln. Beim Sport darfst du sehr gerne auch mal schwitzen und außer Puste kommen. Versuche dich kontinuierlich zu steigern, in deinem Tempo. Dazu musst du noch nicht einmal rausgehen. Online findest du zahlreiche kostenlose Videos sowie kostenpflichtige Plattformen mit kurzen und langen Übungen aus den Bereichen Yoga, Kardio, Bauchtraining und Muskelaufbau etc. Dabei gilt: Jeden zweiten Tag eine kleine Sequenz von 15 Minuten, ist besser als nichts. Generell ist es sinnvoll, ein konkretes Ziel vor Augen zu haben. Also etwa ein sexy Bauch oder einfach eine bessere Kondition. Zu ehrgeizige Ziele führen leicht zu Frustration. Das solltest du vermeiden. Also lieber wenig, dafür kontinuierlich. Konkret heißt das: Nicht gleich mit der Marathondistanz anfangen. Als Einsteiger ist eine halbe Stunde Joggen mit kleinen Pausen schon prima. Nach drei bis sechs Monaten kannst du dann die 60 Minuten-Marke für 10 km ins Visier nehmen. 5 km sind auch okay. Hast du dein Zwischenziel erreicht, belohne dich. Es muss ja nicht gleich Erdbeertorte mit Sahne sein.

Wer es etwas anspruchsvoller mag, der findet im Internet sowie im Real-Life genug Angebote und Fitnesspläne für ehrgeizigere Ziele.

Auch für eher unsportliche Typen gibt es viele Möglichkeiten, Bewegungen in den Tag einzubauen.

Beispiele:
Benutze die Treppe statt den Fahrstuhl oder die Rolltreppe.
Gehe die letzte Meile zu Fuß statt mit dem E-Scooter.
Fahr mit dem Fahrrad einkaufen, statt mit dem Auto.
Lasse dein E-Bike einfach mal stehen und fahre traditionell nur mit Muskelkraft.
Gehe mittags draußen essen. 20 Minuten Fußweg im Freien sind in jedem Fall besser als 20 Mal Schreibtisch, Kühlschrank und zurück.
Regelmäßige Lockerungsübungen am Schreibtisch. Also einfach mal alle 45 Minuten aufstehen und z. B. dreimal um den Stuhl laufen. Entengang erlaubt, Variationen erwünscht.

Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Bewegung ist ein Luxus, den sich jeder gratis schenken kann
Ausreden zählen nicht, denn das Spektrum der Möglichkeiten ist immens. Auch wenn du körperliche Einschränkungen hast, gibt es fast immer eine Sportart oder Bewegungsmöglichkeit für dich. Angebote und Fitnesspläne findest du überall im Internet, in Fitnessstudios und Vereinen.

Sport und Bewegung machen zu zweit oder in Gruppen noch mehr Spaß und man kann sich gegenseitig noch besser motivieren. Das geht auch in der Corona-Phase. Sport im kleinen Kreis ist im Sommer vor allem draußen möglich. Schließ dich einer der vielen Gruppe an, die derzeit in den Parks aktiv sind. Oder suche dir einen Verein in deiner Nähe.

Nicht vergessen:
Du tust es für dich, deine Widerstandskraft und deine positive Lebensenergie. Seit Corona wird zudem deutlich, dass die Fitness des Einzelnen auch gut für die Gemeinschaft ist. Denn wer hilft, sich vor Krankheiten zu schützen, der schützt auch andere. Zusätzlich kannst du je nach Bewegungsform, also Radfahren und zu Fuß gehen, sogar das Klima schonen.

Du willst wissen, was du noch tun kannst, um im Homeoffice fit zu bleiben? Dann schau dir unseren letzten Beitrag zu diesem Thema an: Welcher Homeoffice-Typ bist du?

Los gehts und viel Spaß mit deiner neuen Fitness!

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